SafeGuard GD: Robuste Standardlösung für Serienhelme
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Reaktionsgebundenes Siliziumkarbid (RBSiC)
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Dichte: 3,10 g/cm³
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Härte: 25.000 MPa
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Ideal für Serienhelme, z. B. Polizei, Militär
In taktischen Einsätzen, bei Spezialoperationen oder im urbanen Kriseneinsatz ist eines klar: Der menschliche Kopf bleibt eines der verletzlichsten Ziele. Deshalb sind ballistische Helme ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Schutzausrüstung. Sie bieten Schutz vor Geschossen, Splittern und stumpfer Gewalt – und müssen dabei leicht, stabil und zuverlässig sein.
Was jedoch oft übersehen wird: Der tatsächliche Schutzmechanismus dieser Helme steckt nicht in der äußeren Hülle, sondern im Inneren – in einer unsichtbaren Schicht aus technischer Keramik. Genau hier kommt Schunk ins Spiel.
Wir liefern die entscheidenden keramischen Komponenten, auf denen viele Hochleistungshelme weltweit aufbauen. Werkstoffe wie SafeGuard GD oder SafeGuard B4C schützen durch ihre außergewöhnliche Härte, ihr geringes Gewicht und ihre Fähigkeit, selbst panzerbrechende Geschosse zu fragmentieren und die Aufprallenergie zu absorbieren.
Dank innovativer Verfahren wie dem 3D-Druck mit IntrinSiC® lassen sich heute sogar komplexe Helmstrukturen realisieren – passgenau, leicht und hochwirksam.
Wer also denkt, Schutz sei eine Frage der Schale, der hat noch nicht in den Kern geblickt: Dort beginnt Sicherheit – mit Hochleistungskeramik von Schunk.
Ein ballistischer Helm ist weit mehr als nur ein Kopfschutz. Er ist ein komplexes Sicherheitssystem, das entwickelt wurde, um den Träger vor Schusswaffen, Splittern, Aufprällen und explosiven Kräften zu schützen. Ursprünglich militärischen Einheiten vorbehalten, sind ballistische Helme heute auch Standardausrüstung bei Polizei-Sondereinheiten, in privaten Sicherheitsdiensten und bei Spezialkräften weltweit.
Ein moderner Helm besteht aus mehreren Schichten und Komponenten:
Außenhülle: Meist aus Aramidfasern oder Polyethylen – leicht und stabil
Hartballistischer Kern: Hier kommen keramische Einsätze ins Spiel, z. B. Platten aus RBSiC oder B4C
Innenfutter & Dämpfung: Für Energieabsorption, Tragekomfort und Stabilisierung
Modulare Anbauteile: Montageschienen für Nachtsichtgeräte, Kommunikation, Visiere
Die keramische Komponente spielt dabei eine Schlüsselrolle: Sie ist verantwortlich für die Fragmentierung eingehender Projektile und reduziert die Aufprallenergie, bevor diese an den Kopf weitergeleitet wird.
Ballistische Helme werden nach internationalen Normen klassifiziert:
NIJ (USA): Level IIA bis IIIA
VPAM: Klassifizierung nach Schutzwirkung gegen verschiedene Kaliber
STANAG (NATO): Besonders relevant für militärische Anwendungen
Minimales Gewicht bei maximalem Schutz
Resistenz gegen Mehrfachtreffer (Multi-Hit)
Modularität (z. B. für Anbauteile)
Tragekomfort und Ergonomie
Stabilität bei extremen Temperaturen und Feuchtigkeit
Ein ballistischer Helm ist heute ein Hightech-Produkt – und die eingesetzte Keramik entscheidet über sein Schutzpotenzial.
Während Außenmaterialien wie Aramid oder Polyethylen beim ballistischen Helm gut sichtbar sind, bleibt das entscheidende Schutzmaterial verborgen: die keramische Hartballistik. Diese dünne, extrem harte Schicht im Helminneren ist dafür verantwortlich, dass Projektile nicht durchdringen, sondern zerstört werden – oft im Bruchteil einer Sekunde.
Beim Aufprall trifft ein Geschoss auf die Keramikplatte. Dank ihrer hohen Härte fragmentiert sie das Projektil sofort. Die entstehenden Splitter werden durch die darauffolgenden Schichten (z. B. Fasern, Dämpfmaterial) gestoppt. Der große Vorteil: Die kinetische Energie wird bereits vor dem Durchschlag absorbiert und verteilt sich auf eine größere Fläche – so wird das Risiko für schwere Kopfverletzungen drastisch reduziert.
Im Vergleich zu klassischen Metallen wie Titan oder zu reinen Kunststofflösungen (PE) bietet technische Keramik erhebliche Vorteile:
Höhere Härte als Metalllegierungen
Geringeres Gewicht als Aluminiumoxidplatten
Keine Deformation bei Hitze oder Mehrfachtreffern
Keine Korrosion, auch unter extremen Bedingungen
Extrem hohe Härtewerte (bis zu 29.000 MPa)
Geringe Dichte, ideal für mobile Einsatzkräfte
Splitterschutz bei Mehrfachtreffern
Temperatur- und korrosionsbeständig
3D-formbar für moderne Helmgeometrien (z. B. FAST, MICH)
Schunk liefert die entscheidenden keramischen Werkstoffe, die ihre Schutzwirkung erst ermöglichen. Mit einem der weltweit breitesten Portfolios an Hochleistungskeramiken für die Ballistik bietet das Unternehmen alles, was Hersteller benötigen, um modernste Helme zu realisieren – von Serienlösungen bis hin zu individuellen High-End-Komponenten.
Typ: RBSiC
Dichte: 3,10 g/cm³
Härte: 25.000 MPa (Vickers)
Besonderheiten:
Robuster Standardwerkstoff
Ideal für Serienhelme
Typ: RBB4C
Dichte: 2,85 g/cm³
Härte: 29.000 MPa (Vickers)
Besonderheiten:
Extrem leicht
Maximale Schutzwirkung
Typ: RBSiC (3D)
Dichte: 3,05 g/cm³
Härte: 25.000 MPa (Vickers)
Besonderheiten:
Ermöglicht 3D-Designfreiheit
Für komplexe Helmformen geeignet
Typ: RBB4C (3D)
Dichte: 2,88 g/cm³
Härte: 29.000 MPa (Vickers)
Besonderheiten:
Leichtgewicht
Maßfertigung über 3D-Druck
Gefechtshelme für Infanterie & Spezialkräfte
Integration in modulare Schutzsysteme (Visier, NVG, Kommunikation)
Schutz bei Terror- und Geisellagen
Ballistischer Kopfschutz für SEK, MEK, USK etc.
Krisenintervention, Sprengstoffentschärfung
Infanteristische Gefechte
Anti-Terror-Einsätze
Sprengstoffeinwirkung (IED)
Urbaner Häuserkampf mit Mehrfachbedrohungen
Modular erweiterbare Helme für lange Einsätze
Ballistische Helme sind heute weit mehr als einfache Schutzschalen – sie sind Hightech-Systeme, bei denen jedes Gramm, jede Form und jeder Werkstoff zählt. Im Zentrum dieser Entwicklung steht die technische Keramik.
Schunk liefert als einer der führenden Anbieter keramischer Hochleistungswerkstoffe die unsichtbare, aber entscheidende Komponente, die modernen Helmen ihre Schutzwirkung verleiht. Ob mit dem bewährten SafeGuard GD, dem ultraleichten SafeGuard B4C oder den innovativen 3D-gedruckten IntrinSiC®-Lösungen – Keramik von Schunk bedeutet Schutz auf dem neuesten Stand der Technik.
Keramischer Schutz beginnt im Inneren – dort, wo es zählt. Und Schunk sorgt dafür, dass dieser Schutz hält, was er verspricht.